Dossier #1: Grenzen

Ja, ich will!

Als Italien den Faschismus heiratete

Von Luca Nicola Panarese

23. April 2022

Von Rom über Florenz bis hin zum kleinsten Dorf Siziliens: In ganz Italien fand 1935 eine imposante Goldsammlung statt. Oder war es eine symbolische Heirat der Bevölkerung mit dem faschistischen Regime?

«Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.»

Dieses Versprechen gibt sich das Brautpaar beim katholischen Trauungsritus. Nach diesen Worten werden die gesegneten Ringe ausgetauscht. Der Ehering symbolisiert ab diesem Zeitpunkt die Liebe und Treue vor Gott. Aber was hat der katholische Trauungsritus mit dem Faschismus zu tun? 

Der «Tag des Glaubens»

Den 18. Dezember 1935 rief Benito Mussolini, der italienische faschistische Diktator, als nationale «Giornata della Fede» aus. Das italienische Wort «Fede» kann auf Deutsch sowohl mit «Glaube» wie auch mit «Ehering» übersetzt werden. In der Bezeichnung «Giornata della Fede» sind beide Bedeutungen enthalten. An diesem Tag fand nämlich in allen italienischen Ortschaften, von den grössten Städten bis zu den kleinsten Dörfern, eine imposante Goldsammlung für die Finanzierung der Staatskassen statt. Das Sonderbare an dieser Sammelaktion – denn es war nicht die erste staatlich organisierte Sammlung von Schmuck und Wertgegenständen – war, dass die Italienerinnen und Italiener ausdrücklich dazu angehalten wurden, auch ihre persönlichen, goldenen Eheringe abzugeben. War die Zustimmung der italienischen Bevölkerung für das faschistische Regime im Dezember 1935 auf ihrem Höhepunkt angelangt? Der Erfolg des «Tages des Glaubens» und seine beispiellose zeremonielle Inszenierung könnten jedenfalls dafürsprechen.

Bericht der Sicherheits- und Kriminalpolizei der Stadt Bern u.a. über die Goldsammlung, die am 18. Dezember in der «Casa degli italiani» in Bern stattgefunden hatte.

Am 27. Dezember 1935 berichtete die Sicherheits- und Kriminalpolizei der Stadt Bern über die Goldsammlung, die am 18. Dezember in der «Casa degli italiani» in Bern stattgefunden hatte: Rund 200 Personen gaben ihren Ehering ab. (Schweizerisches Bundesarchiv: E4320B#1000/851#12*, C.2.25, Sanktionen gegen Italien, 1936)

Ein teurer «Platz an der Sonne»

Den konkreten Anlass für die Sammelaktion von 1935 bot die italienische Kolonialpolitik. Um die Jahrhundertwende von 1900 erreichte der europäische Imperialismus seinen Höhepunkt. Auch Italien wollte sich neben den grossen Kolonialmächten Frankreich und Grossbritannien einen «Platz an der Sonne» sichern. Um ihren Einfluss in Afrika auszubauen – zu jener Zeit besass Italien kleine Kolonien in Somalia und Eritrea – erklärte die italienische Regierung 1911 dem Osmanischen Reich den Krieg. Dadurch übernahm Italien auf dem afrikanischen Kontinent die Herrschaft über die heutigen Gebiete Libyens und im Mittelmeer über die Inseln des Dodekanes, einer kleinen Inselgruppe, die heute zu Griechenland gehört. 

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bemühte sich Mussolini, der seit Oktober 1922 das Amt des Premierministers innehatte und das Land ab Januar 1925 als Diktator beherrschte, darum, die Kontrolle über die italienischen Kolonien in Afrika zu stärken.

Am 3. Oktober 1935 lancierte er eine militärische Kampagne gegen Abessinien (das heutige Äthiopien) — das einzige Land Ostafrikas, das noch seine Unabhängigkeit hatte. Der Angriff und die Verwendung von Giftgas seitens der italienischen, faschistischen Truppen sorgten auf internationaler Ebene für Empörung. Der Völkerbund bestrafte Italien deshalb mit schweren wirtschaftlichen und politischen Sanktionen. Die grosse Gold- und Eheringsammlung, die rund drei Monate nach dem italienischen Feldzug gegen Abessinien erfolgte, hatte ein kühnes Ziel: Italien sollte dadurch trotz der internationalen Sanktionen den Krieg weiterführen können.

Propaganda an zwei Fronten

Das faschistische Regime präsentierte in der Öffentlichkeit den Kolonialkrieg als einen moralischen Kampf gegen die Barbarei. Seit seiner Machtergreifung zielte Mussolini darauf ab, Italien nach dem Vorbild des Römischen Kaiserreichs zu einer Grossmacht emporzuheben.

Das faschistische Italien sah sich selbst als ein modernes Land mit der Aufgabe, die Welt zu zivilisieren – so, wie es das Römische Reich in der Antike gemacht hätte. Die Faschisten begründeten den Krieg ausserdem damit, dass ihr Land für sein wirtschaftliches Wachstum mehr Lebensraum bräuchte. 

Die Rhetorik in der Kriegspropaganda des Regimes richtete sich aber auch gegen die auferlegten internationalen Sanktionen. Der Abessinienkrieg schien für die Italienerinnen und Italiener an zwei Fronten geführt zu werden. Einerseits auf dem Schlachtfeld, andererseits zu Hause. Die Propaganda appellierte an die Frauen, die als Haushälterinnen und Einkäuferinnen eine kriegsrelevante Funktion erfüllten: indem sie lokale, italienische Produkte konsumierten und ausländische Produkte boykottierten, könne das Land den wirtschaftlichen Sanktionen widerstehen. Wie die Soldaten in Abessinien für das Vaterland kämpften, so wehrten sich die Frauen im Mutterland gegen die empfundene europäische Ungerechtigkeit. Dieses gegenderte Narrativ – d. h. die Frauen und die Männer separat und mit unterschiedlichen, auf ihre traditionellen Rollenbilder zugeschnittenen Argumenten anzusprechen – war in der faschistischen Propaganda dieser Zeit sehr verbreitet.

Die Schlacht gegen die Sanktionen wurde nicht nur durch «buy local» und den Boykott ausländischer Produkte ausgetragen. Bald wurde die Bevölkerung auch dazu aufgefordert, dem Staat Geld und Wertobjekte zu spenden. So kam es schliesslich zur «Giornata della Fede» am 18. Dezember 1935.

Eine kollektive Heirat

In allen Städten und Dörfern Italiens sowie in vielen italienischen Gemeinschaften im Ausland übergaben am 18. Dezember 1935 Tausende Frauen den staatlichen Kassen ihre goldenen Eheringe. Denn die symbolische Inszenierung dieser Ringabgabe sah vor, dass die Ehefrauen diesen Akt vollzogen. Die Königin Italiens eröffnete die «Giornata della Fede» in Rom in einer pompösen Zeremonie. Sie ging als allererste auf den Sammelbehälter zu und legte vor den Augen von Hunderten ihren und den Ehering des Königs hinein. 

Nicht nur in Rom, sondern überall lief die Goldsammlung entsprechend einer streng geplanten Zeremonie ab. Am Ende eines Ganges stand die Sammelurne und daneben ein Vertreter des lokalen Fascio. Die Frauen schritten jeweils in zwei Reihen nach vorne, als würden sie den Gang einer Kirche hin zum Altar durchqueren, und warfen ihre Ringe in den Behälter hinein. Als Ersatz erhielten sie Ringe aus Eisen.

Dieser zeremonielle Ablauf hatte eine starke symbolische Bedeutung: Die Goldsammlung kam einer Art Heirat gleich. Diese Metapher hat sich auch bei verschiedenen Historiker*innen durchgesetzt. Die italienische Bevölkerung, durch die Frauen in der Rolle der Braut verkörpert, verheiratete sich durch den Austausch der Ringe gewissermassen mit dem autoritären Staat, ihrem Bräutigam, dem faschistischen Italien. Der anwesende Vertreter des lokalen Fascio besiegelte die Verbindung im Namen der Regierung offiziell. 

Wie die Hochzeit in einem Gotteshaus gefeiert wird, so fand auch die Goldsammlung an einem für den Faschismus symbolträchtigen Ort statt: entweder an einem Denkmal für Verstorbene des Ersten Weltkrieges oder auf einem Kriegsfriedhof. Unter Anwesenheit von Witwen und Müttern von gefallenen Soldaten ehrte das Mussolini-Regime die Soldaten des Ersten Weltkriegs demonstrativ. Zudem sollte die Durchführung der Goldsammlung an diesen Orten an die Hingabe an das Vaterland erinnern. Der Verlust dieser Frauen, die in den Schützengräben ihre Söhne und Männer für das Land verloren hatten, wurde geschickt als Opferbereitschaft inszeniert und verband sich mit der Opferung der Eheringe – und milderte diese ein Stück weit ab.

Auch in Bern und in anderen Städten der Schweiz organisierten die italienische Botschaft und die lokalen Sektionen der faschistischen Partei solche Sammelaktionen von Eheringen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich nämlich die Einwanderung italienischer Arbeitskräfte in die Schweiz verstärkt. So lebte im Jahr 1935 auch eine Gemeinschaft italienischer Staatsbürger*innen in Bern. Die Berner Goldsammlung vom 18. Dezember 1935 fand in der «Casa degli Italiani» statt. Als Begründung für die Spendenaktion hielt Guido Bortolotto, ein Gesandter aus Rom, am 15. und am 16. Dezember zwei Vorträge. Den ersten auf Italienisch und den zweiten auf Deutsch. Insgesamt besuchten mehr als 320 Personen die Konferenzen, an denen Bortolotto die propagandistische Argumentation Mussolinis wiedergab und die Anwesenden ermutigte, Geld und Gold für das Vaterland zu spenden.

Bericht der Sicherheits- und Kriminalpolizei der Stadt Bern u.a. über die Goldsammlung, die am 18. Dezember in der «Casa degli italiani» in Bern stattgefunden hatte.

Am 27. Dezember 1935 berichtete die Sicherheits- und Kriminalpolizei der Stadt Bern über die Goldsammlung, die am 18. Dezember in der «Casa degli italiani» in Bern stattgefunden hatte: Rund 200 Personen gaben ihren Ehering ab. (Schweizerisches Bundesarchiv: E4320B#1000/851#12*, C.2.25, Sanktionen gegen Italien, 1936)

Eheschliessung aus freiem Entschluss?

Nach mehr als zehn Jahren faschistischer Propaganda sympathisierte ein grosser Teil der italienischen Bevölkerung mit Mussolini. Der Eroberungskrieg in Abessinien und die Front im Heimatland gegen die internationalen Sanktionen hatten in vielen Italienerinnen und Italienern einen patriotischen Enthusiasmus entfacht – und zwar sowohl in Italien als auch unter den zahlreichen italienischen Auswanderer*innen im Ausland. Die Propaganda des Regimes verbreitete sich grenzüberschreitend und erreichte auch die italienischen Staatsbürger*innen in der Schweiz. So erklärt sich, wie am 18. Dezember 1935 auch in der «Casa degli Italiani» in Bern rund zweihundert Personen ihre goldenen Eheringe in die Urne fallen liessen. Waren sie dabei Mussolinis Machtrausch blind gefolgt? Hatte die Propaganda sie derart manipuliert? Fühlten sie sich gar von einem kollektiven Taumel mitgerissen? 

Über die individuellen Beweggründe können wir heute nur spekulieren. Ob die Abgabe des Eherings an den italienischen Staat bei jedem Teilnehmenden aus persönlicher Überzeugung geschah, ist aber fraglich. Faschistische Funktionäre übten bei der Spendenaktion durchaus einen gewissen Druck aus, indem sie sich notierten, wer den Ehering abgegeben hatte und wer nicht. Der eiserne Ring, den die Frauen und Männer nach der Abgabe ihrer Goldringe erhielten, galt als Beweis für die geleistete – oder eben nicht geleistete – Spende.

Im Zentrum der Regimepropaganda stand die Verbindung von Mussolini mit der italienischen Nation. Der eiserne Ring stand symbolisch auch für die Heirat der italienischen Bevölkerung mit dem Faschismus. Die Nation – zu der auch die italienischen Staatsbürger*innen im Ausland zählten – ging einen unauflösbaren Bund mit ihrem Duce ein. Dies zumindest bis der Krieg sie 1943 geschieden hat.

Zeremonielle Goldsammlung: historische Filmaufnahmen aus Süditalien

Im Video ist die Goldsammlung in Ariano Irpino, einem Dorf in Süditalien, zu sehen. Das Dorf zählte damals etwa 24000 Einwohner*innen und sammelte am 18. Dezember 1935 mehr als tausend Eheringe. Schon im Vormonat hatte das Dorf dem Regime sieben Kilogramm Goldobjekte gespendet.

Aufstieg und Niedergang Mussolinis – einige Eckdaten

1918: Italien geht als Sieger aus dem Ersten Weltkrieg hervor. Der Mythos eines «verstümmelten Siegs» entsteht, weil Italien die von Grossbritannien und Frankreich für seinen Kriegseintritt versprochenen Gebiete nicht bekommt (Istrien und Dalmatien, heute Teile von Slowenien und Kroatien). Sozial und wirtschaftlich ist das Land nach dem Ersten Weltkrieg zerstört.

1919 – 1921: Es häufen sich Proteste von Seiten der Arbeiterschaft, Angst vor einer sozialistischen Revolution macht sich breit. Mussolini gründet die «Fasci di combattimento», eine paramilitärische Organisation, die sich in den Dienst der Land- und Industriebesitzer stellt.

28. November 1922: Die Fasci marschieren nach Rom (sogenannter Marsch auf Rom). Der König sieht sich gezwungen, Mussolini als Premierminister zu ernennen, um einen Bürgerkrieg zu vermeiden. In den ersten Monaten seiner Regierung beginnt Mussolini, alle Bereiche des politischen und gesellschaftlichen Lebens unter seine Kontrolle zu bringen. Es gibt aber noch einen gewissen Widerstand im Parlament.

10. Juni 1924: Der Parlamentarier Giacomo Matteotti wird von den Fasci ermordet. Am Tag seines Attentats prangert er im Parlament den Wahlbetrug (Wahlen vom Frühling 1924, welche eine eindeutige Mehrheit für den Faschismus ergaben), das vorherrschende Klima von Gewalt und Terror und die Korruption an. Die Folge ist eine Verstärkung von Mussolinis Macht: aus Protest gegen das Attentat erscheint die Opposition – der auch Matteotti angehörte — nicht mehr im Parlament und die Regierung kann reibungslos neue Gesetze erlassen. 

3. Januar 1925: Mussolinis Regierung wandelt sich in eine Diktatur um.

3. Oktober 1935: Beginn des Kriegs in Abessinien (heute Äthiopien), um das Gebiet in eine italienische Kolonie umzuwandeln. Der Völkerbund ergreift infolge des militärischen Angriffs politische und wirtschaftliche Sanktionen gegen Italien.

18. Dezember 1935: «Giornata della Fede», Goldsammlung für den Abessinienkrieg. 

1936 – 1939: Spanischer Bürgerkrieg, der mit dem Sturz der demokratischen Regierung und der Republik Spanien durch den faschistischen spanischen General Francisco Franco endet. Italien und Deutschland stellen sich auf Francos Seite und unterstützen ihn militärisch.

10. Juni 1940: Italien tritt auf der Seite Nazideutschlands in den Zweiten Weltkrieg ein und greift kurz darauf Griechenland an. Der Krieg verläuft für Italien zunächst dank der Unterstützung Hitlers vorteilhaft. 

1942: Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Die autoritären Regime Italiens und Deutschlands verlieren wichtige Schlachten in Stalingrad (russische Front) und in El Alamein (Ägypten).

9. Juli 1943: Die anglo-amerikanischen Truppen landen in Sizilien und bringen den Krieg nach Italien.

25. Juli 1943: Der König lässt Mussolini verhaften und setzt den General Pietro Badoglio als Premierminister ein.

8. September 1943: Die italienische Regierung erklärt den Waffenstillstand. Als Reaktion darauf besetzen deutsche Truppen ein grosses Gebiet Italiens, worauf die italienische Königsfamilie und die Regierung in den Süden fliehen. Die italienische Halbinsel ist in zwei geteilt: Das italienische Königsreich überlebt in den südlichen Regionen und unterstützt die Alliierten. Im Rest Italiens, dem Gebiet nördlich von Neapel, wird die Repubblica Sociale Italiana (RSI), ein Satellitenstaat von Nazideutschland, ausgerufen. Mussolini wird von den deutschen Truppen befreit und als Führer dieses Staates eingesetzt.

Frühling 1945: Nach zwei Jahren Krieg in Italien gelingt es den anglo-amerikanischen Truppen auch dank dem Partisanenkrieg, die Nationalsozialisten von der Halbinsel zu verdrängen. Mussolini wird beim Versuch, in die Schweiz zu fliehen, von italienischen Partisanen ermordet.

«Platz an der Sonne»

Diese Wortprägung entstand durch eine Äusserung des deutschen Politikers Bernhard von Bülow, der sie am 6. Dezember 1897 in einer Debatte im Reichstag, Deutschlands Parlament, im Zusammenhang mit der deutschen Kolonialpolitik verwendete. Seit dann ist der Begriff zu einem bekannten Ausdruck geworden und gilt als anschauliche Metapher für den imperialistischen Wettlauf, d. h. das Streben der europäischen Mächte im 19. und 20. Jahrhundert, sich Gebiete Afrikas und Asiens zu unterstellen.

Literatur

Dogliani, Patrizia: Le fascisme des italiens. Une histoire sociale, Grenoble 2020.

Gentile Emilio: Die Sakralisierung der Politik, in: Hans Maier (Hg.): Wege in die Gewalt. Die modernen politischen Religionen, Frankfurt am Main 2000, S. 166 – 182.

Wingenter, Anne: «La massa è donna». La giornata della «fede» and Remembering Fascist Italy, in: Adkins, Brent; Ellis, Anthony u. a. (Hg.): Shifting Borders Negotiating Places. Cultural Studies and the Mutation of Value(s), Boca Raton 2006, S. 145 – 158.

Zu Luca Nicola Panarese

Luca Nicola Panarese studiert Zeitgeschichte und Französisch als Fremdsprache im Master an der Universität Fribourg. Er interessiert sich besonders für sozialpolitische Themen, Identitäts- und Migrationsgeschichte sowie italienische Geschichte. In seiner Masterarbeit beschäftigt sich Luca mit der faschistischen Propaganda innerhalb der italienischen Gemeinschaft in Bern von 1922 bis 1943.